Unsere Viecha sind leider nicht nur lieb und lustig (und „liefern“ Fleisch), sie haben auch einen Nachteil: Sie scheissen jede Menge 💩💩💩!

Deshalb noch ein Nachtrag zum Ausmisten:
(normal steht einem Amateurbauern des dahergscheidln und erklären ned so zu, i machs aber trotzdem mal😉)

Letzte Woche hab ich den Stall das erste mal (nach über 11 Monaten!!) ausgemistet. Damits auch in der Zeit sauber und trocken war, kam immer „nur“ von oben über die Strohrutsche frisches Stroh drauf (im Sommer alle 4-5 Tage, im Winter fast jeden Tag). So entsteht Schicht für Schicht eine Matratze, wobei sich die Kacke dann unten festgesetzt und es oben trocken ist. Die Matratzenschichten erkennt man auf dem Foto ganz gut (wobei ich kurz vorm ausmisten logischerweise keine frische Strohschicht mehr eingestreut habe)

In Bezug auf Kosten, Tierwohl, und tägliche Arbeit ist dieses „Tiefstreumistvariante“ für unsere kleine Betriebsgrösse wohl die beste.
Vor allem wenn man möchte, dass sich die Tiere überall frei im Stall bewegen und hinlegen können. Zusätzlich dient die Matratze, die dann unten bereits zu kompostieren beginnt, im Winter von unten rauf auch als wärmende Isolierung.

Das Ganze hat aber auch Nachteile, nämlich das man sehr viel Stroh braucht, und es eben nicht immer überall pipifein sauber sein kann, da die Viecha ja überall hinkacken können!

Die alte Matratze verrottet jetzt am Misthaufen weiter, und wird im Spätherbst als wertvoller Dünger auf die Wiesen ausgebracht…der Kreislauf schliesst sich also wieder💩☘️🐄🥩!